DIY Smart-Home-Verkabelung: Tipps und Anleitungen

Stellen Sie sich vor, Ihr Zuhause wäre ein intelligentes, vernetztes System, das Ihren Alltag erleichtert und Energie spart. Mit der richtigen DIY-Verkabelung können Sie Ihr Heim in ein modernes Smart Home verwandeln – ohne teure Profis engagieren zu müssen. Dieses umfassende Kompendium bietet Ihnen alles, was Sie für den Aufbau Ihrer eigenen Smart-Home-Infrastruktur benötigen. Von der Planung über die Installation bis hin zur Inbetriebnahme erhalten Sie wertvolle Tipps und Anleitungen, um Ihr Zuhause Schritt für Schritt in ein intelligentes, vernetztes Zuhause zu verwandeln.

Wichtige Erkenntnisse

  • Erfahren Sie, wie Sie Ihr Heim Schritt für Schritt in ein intelligentes, vernetztes Smart Home umwandeln.
  • Lernen Sie die grundlegenden Aspekte von Smart-Home-Infrastrukturen kennen und verstehen Sie die wichtigsten Netzwerktechnologien.
  • Erhalten Sie praktische Anleitungen und wertvolle Tipps für die erfolgreiche Planung und Installation Ihres eigenen Smart Home Systems.
  • Profitieren Sie von unseren Empfehlungen für geeignete Komponenten und Software-Lösungen, um Ihr Zuhause kostengünstig zu automatisieren.
  • Entdecken Sie, wie Sie Ihre Immobilie mithilfe von DIY-Verkabelung in ein modernes, energieeffizientes Smart Home verwandeln können.

Einführung in Smart-Home-Verkabelung

Definition und Nutzen von Smart Home

Der Begriff “Smart Home” beschreibt ein Zuhause, in dem verschiedene Geräte und Systeme miteinander vernetzt sind, um den Bewohnern mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz zu bieten. Durch eine intelligente Gebäudeautomation lassen sich Beleuchtung, Heizung, Jalousien, Strom- und Wasserverbrauch sowie viele andere Funktionen per Smartphone oder Sprachsteuerung bequem steuern und überwachen.

Wichtige Aspekte: Funktionalität, Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit

Ein intelligentes Zuhause zeichnet sich durch vier wesentliche Merkmale aus: Funktionalität, Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Durch die Vernetzung von Sensoren, Aktoren und Steuerungssystemen lassen sich Abläufe im Haushalt automatisieren und an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Dies erhöht den Komfort enorm – ob durch automatisches Licht- und Temperaturmanagement, ferngesteuerte Beschattung oder die Steuerung von Haushaltsgeräten per Smartphone. Gleichzeitig trägt die intelligente Gebäudeautomation zu deutlichen Einsparungen bei Strom, Gas und Wasser bei. Nicht zuletzt verbessert ein Smart Home auch die Sicherheit, indem es beispielsweise Bewegungsmelder, Rauchmelder und Alarmanlagen in ein vernetztes System einbindet.

“Ein intelligentes Zuhause zeichnet sich durch Funktionalität, Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit aus.”

Grundlagen der Smart-Home-Netzwerke

Smart Homes basieren auf zwei zentralen Netzwerken: Einem IP-Netzwerk für den Internetzugang, Telefonie und TV-Empfang sowie einem Bussystem zur Kommunikation zwischen Sensoren und Aktoren. Diese Bussysteme bilden das Rückgrat der Vernetzung und Steuerung aller Smart-Home-Komponenten.

IP-Netzwerk für Internet, Telefonie und TV

Das IP-Netzwerk ermöglicht den Zugriff auf Internet, Telefonie und TV-Empfang. Hierfür kommen standardmäßig verkabelte Lösungen wie Twisted Pair, aber auch kabellose WLAN- oder Powerline-Übertragung zum Einsatz. Die kabelgebundene Variante bietet höhere Stabilität und Datenraten, erfordert jedoch einen größeren Installationsaufwand.

Bussysteme für die Kommunikation zwischen Aktoren und Sensoren

Neben dem IP-Netzwerk bilden Bussysteme das Rückgrat eines Smart Home. Sie ermöglichen die Kommunikation zwischen Sensoren, die Steuerbefehle erzeugen, und Aktoren, die diese Befehle in Aktionen umsetzen. Zu den gängigsten Bustechnologien zählen offene Systeme wie KNX, die auf internationalen Standards basieren, sowie proprietäre Lösungen einzelner Anbieter.

Die Wahl des richtigen Bussystems hängt von den spezifischen Anforderungen, der Skalierbarkeit und der Investitionssicherheit ab. Offene Systeme bieten eine herstellerübergreifende Kompatibilität, während proprietäre Lösungen oft eine offene API-Schnittstelle für Fremdsysteme bereitstellen.

“65% der Smart Home-Nutzer führen regelmäßige Updates durch, um die Sicherheit ihrer Geräte zu gewährleisten.”

Die richtige Wahl und Integration der Netzwerktechnologien ist entscheidend für den Erfolg eines Smart Home. Nur so können alle Komponenten effizient miteinander kommunizieren und ein intuitiv bedienbares, sicheres und energieeffizientes Zuhause geschaffen werden.

Kommunikation und Vernetzung

Bei der Realisierung eines Smart Home gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Geräte und Komponenten miteinander zu vernetzen. Neben der klassischen Verkabelung mit Ethernet-Kabeln gewinnen auch kabellose Lösungen wie WLAN, Bluetooth oder Funk-Bussysteme zunehmend an Bedeutung. Darüber hinaus bietet die Powerline-Kommunikation eine weitere Option, bei der die vorhandene Stromverkabelung des Hauses für den Datentransfer genutzt wird.

Physische Vernetzung über Kabel, Funk und Powerline

Jede dieser Netzwerktechnologien für Smart Homes hat ihre eigenen Stärken und Schwächen in Bezug auf Reichweite, Übertragungsgeschwindigkeit, Energieverbrauch und Kosten. Bei der Planung gilt es, diese Faktoren sorgfältig gegeneinander abzuwägen, um ein optimal an die individuellen Bedürfnisse angepasstes System zu schaffen.

  • Verkabelung Smart Home: Klassische Ethernet-Kabel bieten eine stabile und leistungsfähige Vernetzung, sind aber mit Verlegungsaufwand verbunden.
  • Funkvernetzung Smart Home: Drahtlose Technologien wie WLAN oder Bluetooth sind einfach zu installieren, haben aber Einschränkungen bei der Reichweite und Durchdringung von Wänden.
  • Powerline Smart Home: Die Powerline-Kommunikation nutzt die bestehende Stromverkabelung und ist daher oft einfach zu installieren, kann aber von Störungen im Stromnetz beeinträchtigt werden.

Je nach Größe und Komplexität des Smart-Home-Systems kann eine Kombination dieser Netzwerktechnologien sinnvoll sein, um die Vorteile der einzelnen Lösungen bestmöglich zu nutzen.

“DALI ermöglicht die individuelle Steuerung von Beleuchtungselementen und erlaubt die Ansteuerung von bis zu 64 Leuchten in Gruppen.”

Insgesamt bietet die Vernetzung im Smart Home vielfältige Möglichkeiten, um Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit des Zuhauses zu steigern. Bei der Auswahl der geeigneten Technologien sollten Anwender ihre Bedürfnisse und Anforderungen sorgfältig abwägen.

Organisation einer Smart-Home-Installation

Die erfolgreiche Umsetzung eines Planung Smart Home-Projekts erfordert eine sorgfältige Planung Smart Home und Organisation Smart Home. Zu Beginn sollten alle gewünschten Funktionen, Geräte und Vernetzungsmöglichkeiten genau definiert werden. Auf Basis dieser Anforderungen lässt sich dann ein detaillierter Verkabelungsplan erstellen, der die Positionen von Sensoren, Aktoren und Bedieneinheiten im Grundriss festhält.

Erst wenn die Infrastruktur geplant ist, können die einzelnen Komponenten ausgewählt und beschafft werden. Bei der eigentlichen Installation Smart Home ist es wichtig, die verschiedenen Gewerke wie Elektrik, IT-Verkabelung und Gebäudeautomation sorgfältig aufeinander abzustimmen, um Schnittstellenprobleme zu vermeiden. Durch eine strukturierte Herangehensweise lässt sich so ein funktionierendes und zukunftssicheres Smart Home realisieren.

  1. Definieren Sie alle gewünschten Funktionen und Geräte für Ihr Planung Smart Home-Projekt.
  2. Erstellen Sie einen detaillierten Verkabelungsplan, um die Positionen von Sensoren, Aktoren und Bedieneinheiten im Grundriss festzulegen.
  3. Wählen Sie die einzelnen Komponenten für Ihre Organisation Smart Home-Installation aus und beschaffen Sie diese.
  4. Stimmen Sie die verschiedenen Gewerke, wie Elektrik, IT-Verkabelung und Gebäudeautomation, sorgfältig aufeinander ab, um Schnittstellenprobleme zu vermeiden.
Produkt Beschreibung Preis
CONBEE II – ZigBee, USB-Gateway, Smart Home Controller €59,99
Homematic IP Stellantrieb – motorisch, 12-Fach, motorisch, 3.3 V Ventil (1 Pro Kreislauf) €79,99
Homematic IP Smart Home Wandthermostat mit Luftfeuchtigkeitssensor Funk-Thermostat €59,99
Homematic IP Smart Home Wandthermostat mit Schaltausgang Kabelgebundenes Thermostat €49,99
MOES Smart Alexa Tuya ZigBee Alexa Funk Thermostat ZigBee-Alternative €39,99

Neben der Planung und Installation Smart Home ist auch eine strukturierte Organisation Smart Home wichtig, um ein funktionierendes und zukunftssicheres Smart Home zu realisieren.

Smart Home Installation

“Eine sorgfältige Planung und Organisation ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Umsetzung eines Smart Home Projekts.”

Systemschnittstellen im Smart Home

Ein Smart Home vereint verschiedenste Gewerke und Systemkomponenten wie Beleuchtung, Heizung, Sicherheitstechnik und Unterhaltungselektronik. Um all diese Elemente zu einem harmonischen Ganzen zu verbinden, sind leistungsfähige Systemschnittstellen unerlässlich. Moderne Gebäudemanagementsysteme bieten dafür offene, herstellerübergreifende Programmierschnittstellen (APIs), über die sich Systemintegration Smart Home und Gewerkeübergreifende Vernetzung realisieren lassen.

So können beispielsweise Bewegungsmelder Licht und Heizung beeinflussen oder der Fernseher mit der Haussteuerung kommunizieren. Entscheidend für den Erfolg ist, dass diese Schnittstellen Smart Home von Beginn an sorgfältig geplant und umgesetzt werden, um eine reibungslose Zusammenarbeit aller Systemkomponenten zu gewährleisten.

“Moderne Gebäudemanagementsysteme bieten offene, herstellerübergreifende Programmierschnittstellen für eine gewerkeübergreifende Vernetzung im Smart Home.”

Zu den gängigen Funkstandards, die von Smart Home-Lösungen unterstützt werden, gehören Wi-Fi, Zigbee, Z-Wave und Bluetooth. Je nach Softwarelösung wie Home Assistant, OpenHAB, Domoticz oder ioBroker variiert die Unterstützung von Herstellern und Geräten.

  • Home Assistant bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und unterstützt Philips Hue, IKEA Tradfri, Sonos, Google Nest, Amazon Alexa sowie Zigbee- und Z-Wave-Geräte.
  • OpenHAB verfügt über eine breite Kompatibilität mit Produkten von Samsung SmartThings, Belkin WeMo, Bosch, LG, Honeywell und Xiaomi.
  • Domoticz unterstützt verschiedene Z-Wave- und Zigbee-Geräte, Nest, Honeywell und IKEA Tradfri.
  • ioBroker bietet Anpassungsfähigkeit durch eine umfangreiche Palette von Adaptern und unterstützt eine Vielzahl an Kommunikationsstandards und Geräten.

Die geringen Kosten, die persönliche Anpassungsmöglichkeit, das breite Spektrum von unterstützten Geräten und Funkstandards sowie die lokale Bereitstellung sind einige der Vorteile dieser Smart Home-Softwarelösungen.

Wichtige Fragen zur Realisierung

Beim Aufbau eines Smart Home-Systems stehen Anwender oft vor einer zentralen Entscheidung: Soll ein offenes oder ein proprietäres System gewählt werden? Offene Systeme Smart Home wie KNX basieren auf internationalen Standards und bieten den Vorteil, dass Komponenten verschiedener Hersteller miteinander kompatibel sind. Proprietäre Systeme Smart Home hingegen haben oft eine herstellerspezifische Schnittstelle, die eine Einbindung in Fremdsysteme ermöglicht.

Die Wahl des richtigen Systemauswahl Smart Home hängt von zahlreichen Faktoren ab. Zu berücksichtigen sind dabei die Investitionssicherheit, die Skalierbarkeit und die Flexibilität des Systems. Auch die Verfügbarkeit von Fachpersonal und bereits vorhandene Systemkomponenten spielen eine wichtige Rolle.

Offene Systeme bieten oft mehr Langlebigkeit und Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern. Proprietäre Lösungen sind hingegen manchmal einfacher und schneller in der Umsetzung. Letztendlich muss jeder Anwender für sich selbst entscheiden, welche Systemart am besten zu den individuellen Anforderungen und Möglichkeiten passt.

“Die Entscheidung zwischen offenen und proprietären Systemen ist eine der Schlüsselfragen beim Aufbau eines Smart Home.”

Offene vs. Proprietäre Systeme

Bedienungskonzepte für Smart Homes

Für die Steuerung und Überwachung eines Smart Home stehen verschiedene Bedienkonzepte zur Verfügung. Zentrale Bedieneinheiten wie stationäre Touchpanels oder mobile Tablet-Lösungen dienen als zentrale Schaltzentrale für alle vernetzten Geräte und Funktionen. Darüber hinaus haben sich Smartphone-Apps als intuitiv bedienbare Schnittstellen etabliert. Mit ihnen lassen sich alle Bedienung Smart Home-Funktionen bequem vom Sofa aus oder von unterwegs steuern.

Moderne Smart-Home-Systeme unterstützen zudem auch Zentrale Steuerung Smart Home per Sprachsteuerung. Mit Sprachbefehlen können Nutzer Licht, Heizung und andere Geräte einfach aktivieren. Die Wahl des richtigen Bedienkonzepts hängt von den individuellen Anforderungen und Nutzungsgewohnheiten ab.

Egal ob per Smartphone App Smart Home, zentrale Bedienzentrale oder Sprachsteuerung – die komfortable und intuitive Bedienung ist ein wichtiger Schlüssel für die Akzeptanz und den Erfolg eines Smart-Home-Systems.

“Die Bedienbarkeit ist entscheidend für den Mehrwert eines Smart Home. Nur wenn die Steuerung wirklich einfach und intuitiv ist, werden Nutzer das System langfristig gerne einsetzen.”

DIY Smart-Home-Verkabelung

Die Planung und Installation einer Smart-Home-Verkabelung können auf den ersten Blick komplex erscheinen, doch mit der richtigen Herangehensweise lässt sich ein DIY-Projekt erfolgreich umsetzen. Der Schlüssel liegt in einer sorgfältigen Verkabelungsplanung, die alle gewünschten Funktionen, Geräte und Vernetzungspunkte berücksichtigt.

Planungsschritte für die Verkabelung

Beginnen Sie damit, ein Raumbuch zu erstellen, in dem Sie alle Anforderungen an Ihr Smart Home dokumentieren. Tragen Sie dann die geplanten Positionen von Sensoren, Aktoren und Bedieneinheiten in Grundrisse ein. Auf Basis dieser Informationen können Sie anschließend einen detaillierten Verkabelungsplan erstellen, der auch die benötigten Materialien auflistet.

Tipps und Tricks für eine erfolgreiche Installation

  • Wählen Sie möglichst offene und herstellerunabhängige Bussysteme, um die Investitionssicherheit und Flexibilität zu erhöhen.
  • Dokumentieren Sie sorgfältig alle Verkabelungen und Anschlüsse, um spätere Erweiterungen oder Änderungen zu erleichtern.
  • Bündeln Sie die DIY Smart-Home-Verkabelung möglichst zentral in Verteilerkästen oder -schränken, um den Überblick zu wahren und den Wartungsaufwand zu minimieren.

Mit einer guten Vorbereitung und den richtigen Werkzeugen lässt sich eine Netzwerkinfrastruktur Smart Home selbst realisieren und individuell an Ihre Bedürfnisse anpassen.

Verkabelungstechnik Beschreibung Kosten
LAN-Kabel Einfache und bewährte Netzwerktechnik ca. 7,39 €
WLAN Häufigste Methode für Heimvernetzung, erfordert Repeater ca. 70,49 € für Mesh-Systeme
Powerline-Technik Internet über Stromleitungen, mit Powerline-Adaptern ab 36,99 €

Durch eine sorgfältige Verkabelungsplanung Smart Home und Beachtung der richtigen Installationstipps können Sie Ihr Zuhause Schritt für Schritt in ein intelligentes und vernetztes Smart Home verwandeln.

Kosten und Wartung

Der Aufbau eines Smart Home Systems geht mit Investitionskosten für Hardware, Software und Installation einher. Dabei fallen nicht nur Ausgaben für die Verkabelungsinfrastruktur an, sondern auch für einzelne Komponenten wie Sensoren, Aktoren und Steuerungseinheiten. Darüber hinaus müssen laufende Kosten für Strom, Wartung und gegebenenfalls Abo-Modelle für Cloud-Dienste berücksichtigt werden.

Investitionskosten abwägen

Laut Studien können mehr als zwei Drittel der Kosten für ein Smart Home durch Eigenleistung eingespart werden. Bei einer Vollausstattung in einem Einfamilienhaus ohne Keller belaufen sich die Kosten für eine Smart Home-Lösung im DIY-Verfahren auf etwa 28.900 € für das Elektroinstallations-Material und 43.500 € inklusive KNX-Geräten. Im Vergleich dazu betragen die Kosten für eine Smart Home-Lösung durch eine Fachfirma 57.900 € inklusive Elektroinstallations-Material, KNX-Geräte und Montagearbeit.

Die Gesamtkosten können erheblich variieren, je nach Ausstattung, Größe des Hauses und Grad der Vernetzung. Grundausstattungen mit Lichtsteuerung, Fensterkontrolle, Heizungsregelung und Steckdosen liegen zwischen 150 und 300 € pro Raum, während eine vollständige Ausstattung mit Multimedia, Sicherheit und Gartensteuerung bis zu 2.500 € pro Raum kosten kann.

Laufende Kosten berücksichtigen

Neben den Investitionskosten müssen auch die laufenden Kosten für Strom, Wartung und gegebenenfalls Abo-Modelle für Cloud-Dienste einkalkuliert werden. Hier können je nach Umfang der Installation zusätzliche 200 bis 500 € pro Jahr anfallen. Allerdings bietet ein Smart Home durch die Optimierung von Energie- und Ressourcenverbrauch auch erhebliches Sparpotenzial, das die Investition langfristig amortisiert.

Bei der Kalkulation sollten daher nicht nur die Anschaffungskosten, sondern auch die zu erwartenden Betriebskosten und Einsparungen sorgfältig abgewogen werden, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können.

Kostenart Eigeninstallation Fachfirma
Elektroinstallations-Material 28.900 € 57.900 €
KNX Geräte 14.600 € – (enthalten)
Arbeitskosten – (Eigenleistung) ca. 500 Arbeitsstunden
Gesamtkosten 43.500 € 57.900 €

Wie die Tabelle zeigt, können durch Eigenleistung bei der Installation mehr als 2/3 der Gesamtkosten eingespart werden. Allerdings müssen auch hier Faktoren wie Systemkomplexität, Ausstattungsumfang und Zusatzleistungen in die Kalkulation einfließen.

Sicherheitsaspekte

Mit der wachsenden Vernetzung in einem Smart Home steigt auch das Risiko von Sicherheitslücken und unbefugten Zugriffen. Daher müssen bei der Planung und Umsetzung umfassende Sicherheit Smart Home-Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden. Dazu gehören die Verwendung sicherer Protokolle und Verschlüsselung für die Kommunikation, die Implementierung mehrstufiger Authentifizierungsverfahren sowie regelmäßige Sicherheitsupdates.

Schutzmaßnahmen gegen unbefugte Zugriffe

Um Ihr Smart Home vor unerwünschten Zugriffsschutz Smart Home zu schützen, sollten Sie auf ein robustes Verschlüsselungsverfahren setzen. Darüber hinaus empfiehlt es sich, mehrschichtige Authentifizierungsmechanismen wie Passwörter, Fingerabdrücke oder Zwei-Faktor-Authentifizierung zu implementieren. Regelmäßige Sicherheitsupdates der Geräte und Software sind ebenfalls wichtig, um Datenschutz Smart Home sicherzustellen und bekannte Sicherheitslücken zu schließen.

Mit diesen Schutzmaßnahmen können Sie die Sicherheit und den Datenschutz Ihres vernetzten Zuhauses deutlich erhöhen und sich vor unbefugten Zugriffen effektiv schützen.

FAQ

Was ist ein Smart Home und welchen Nutzen bietet es?

Ein Smart Home vereint verschiedene vernetzte Geräte und Systeme, um den Bewohnern mehr Komfort, Sicherheit und Energieeffizienz zu bieten. Durch eine intelligente Gebäudeautomation lassen sich Beleuchtung, Heizung, Jalousien, Strom- und Wasserverbrauch sowie viele andere Funktionen per Smartphone oder Sprachsteuerung bequem steuern und überwachen.

Aus welchen zentralen Netzwerken besteht ein Smart Home?

Ein Smart Home basiert auf zwei zentralen Netzwerken: Einem IP-Netzwerk für den Internetzugang, Telefonie und TV-Empfang sowie einem Bussystem zur Kommunikation zwischen Sensoren und Aktoren. Das Bussystem verbindet alle Komponenten wie Bewegungsmelder, Thermostate oder Schaltrelais für Licht und Jalousien miteinander.

Welche Technologien werden für die Vernetzung in einem Smart Home eingesetzt?

Neben der klassischen Verkabelung mit Twisted-Pair-Kabeln kommen zunehmend auch kabellose Funklösungen wie WLAN, Bluetooth oder ZigBee zum Einsatz. Eine weitere Option ist die Powerline-Kommunikation, bei der die Stromverkabelung des Hauses zum Datentransfer genutzt wird.

Worauf muss man bei der Planung eines Smart Home achten?

Bei der Planung sind zunächst alle gewünschten Funktionen, Geräte und Vernetzungsmöglichkeiten genau zu definieren. Darauf aufbauend lässt sich dann ein detaillierter Verkabelungsplan erstellen, der die Positionen von Sensoren, Aktoren und Bedieneinheiten im Grundriss festhält.

Welche Bedienkonzepte gibt es für ein Smart Home?

Zur Steuerung und Überwachung stehen zentrale Bedienzentralen wie Touchpanels oder mobile Tablet-Lösungen zur Verfügung. Darüber hinaus haben sich Smartphones mit speziellen Apps als intuitive Schnittstellen etabliert. Moderne Systeme unterstützen auch Sprachsteuerung per Sprachbefehl.

Wie kann man ein Smart Home selbst umsetzen?

Für die Umsetzung einer DIY-Smart-Home-Verkabelung sollten zunächst alle gewünschten Funktionen und Geräte in einem Raumbuch dokumentiert werden. Anschließend werden die Positionen der Komponenten in Grundrissen eingetragen, um einen detaillierten Verkabelungsplan zu erstellen. Bei der Installation ist es wichtig, die verschiedenen Gewerke sorgfältig aufeinander abzustimmen.

Welche Kosten fallen für ein Smart Home an?

Neben den Investitionskosten für Hardware, Software und Installation fallen auch laufende Kosten für Strom, Wartung und gegebenenfalls Abo-Modelle an. Allerdings bietet ein Smart Home durch die Optimierung von Energie- und Ressourcenverbrauch auch erhebliches Sparpotenzial, das die Investition langfristig amortisiert.

Wie wird die Sicherheit in einem Smart Home gewährleistet?

Bei der Planung und Umsetzung eines Smart Home müssen umfassende Schutzmaßnahmen berücksichtigt werden. Dazu gehören der Einsatz sicherer Protokolle und Verschlüsselung, die Implementierung mehrstufiger Authentifizierungsverfahren sowie regelmäßige Sicherheitsupdates.

Quellenverweise

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